Entführung, Folie, Rollenspiel – oder: Erfahrungsbericht des “dunklen Begleiters”

Ein etwas grauer Sonntag heute – Ein guter Anlass um gemütlich etwas zu lesen. Hier für euch: ein Erfahrungsbericht.

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Authentische Rollenspiele bereiten mir große Freude – ein rollendes Kopfkino, pikante Details und das Wechseln der Identität bis zur Perfektion. Hierbei spiele ich real, aber durchaus auch mal virtuell – der große Kick passiert, wenn beides nahtlos ineinander übergehen kann. Dies habe ich sehr intensiv mit der Person erleben dürfen, welche mir den nachfolgenden Bericht hat zukommen lassen. Aber nun genug von mir, das Wort hat nun der “Dunkle Begleiter”:

Erfahrungsbericht von “dunkler Begeiter”

Da stand ich also nun vor dieser Tür…. Fräulein Lilly hatte mich herbestellt und mir vorab Instruktionen zukommen lassen. Mir kam dabei die Rolle des Handwerkers zu, der nach einem undichten Wasser-Haupthahn schauen soll. Viel mehr Infos bekam ich nicht,  und so klingelte ich mit Herzklopfen bis zum Hals.

Eine ” gute Freundin” von Lilly öffnete mir und begleitete mich nach unten, um mir dort das Problem zu zeigen um das ich mich als Handwerker kümmern sollte. Und während mich ihre Komplizin gerade noch mit der Taschenlampe geblendet hatte, hat es Lilly geschafft sich trotz einer gewissen Vorahnung meinerseits unbemerkt von hinten anzuschleichen. Ich wurde überwältigt, mit Tuch über dem Kopf in einen anderen Raum geführt, entkleidet und in Folie eingewickelt. So wurde ich auf einer Matratze abgelegt, immer noch das Tuch über dem Kopf, so dass ich nur Umrisse erkennen konnte. Und nachdem sie es sich ohne Vowarnung kurzzeitig auf meinem abgedeckten Gesicht bequem gemacht hatte, gestattete sie mir wieder etwas zu sehen. Für einem Moment konnte ich mich umsehen. Ein Kellerraun, das Fenster abgedunkelt. Dann löschte sie auch schon das Licht und ich hörte die schwere Kellertür ins Schloß fallen. 

Schritte entfernten sich und meine Gedanken begannen zu kreisen. Es war stockfinster. Und wenngleich ich auch wusste dass es nur ein beiderseits einvernehmliches Spiel ist, so fühlte ich mich doch wie ein Gefangener. Überwältigt und eingesperrt in einem Kellerraum, und niemand weiss davon dass ich hier liege. Nach einer Weile näherten sich ihre Schritte wieder. Die Tür öffnete sich und das nun eingeschaltete Licht blendete mich. Das nun folgende Gespräch ergänzte die durchdachte Story perfekt, wobei sie mir klarmachte in welcher Situation ich mich befinde. 

Immer wieder verließ sie den Raum, aber nicht ohne mich zuvor noch auf verschiedenste Arten, auf die ich hier nicht näher eingehen werde, mit einigen sadistischen Gemeinheiten bekannt zu machen, welche mich auch während ihrer Abwesenheit begleiteten. Es sei nur soviel gesagt, dass Fräulein Lilly durchaus Mittel und Wege fand, die mich auch ohne den Rahmen des geschützten Spieles gefügig gemacht hätten…

Nachdem ich nochmals als NS – Toilette herhalten durfte wurde ich wieder freigelassen. 

Abschließend möchte ich nochmals herausheben dass ich während des gesamten Spieles jederzeit in guter und gewissenhafter Obhut war. Gleichzeitig war dieses Erlebnis sehr authentisch. Man merkt bei Fräulein Lilly dass sie das was sie tut mit Freude und Begeisterung macht. Es ist nicht nur ein Termin bei dem man die Vorlieben und Tabus abstimmt, bespielt und dann wieder vor die Tür gestellt wird. Vielmehr handelt es sich bei einem Termin bei Lilly jedesmal um ein Erlebnis, um nicht zu sagen ein Kunstwerk, welches durch Aktion und Reaktion erschaffen wird, und auch davon lebt wie sehr man sich darauf einlässt. 

Dafür möchte ich an dieser Stelle Fräulein Lilly nochmals herzlich danken. 

Auch ich Danke für dein jahrelanges Vertrauen und die intensiven Settings. Ich freue mich schon auf unsere Fortsetzung..

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