Der monetäre Aspekt, oder: warmes Wasser braucht der Mensch ;-)

Surprise, surprise: Sessions bei mir kosten Geld (und im besten Fall ein wenig den Verstand..;-) ).
Und trotz und alledem kann man weder mich noch meine Zeit kaufen. Ich bin authentisch. Immer. Wäre ich dies nicht, so würde ich wohl kaum noch mit Freude das tun können, was ich tue: Menschen an ihre Grenzen führen, ein Stückchen darüber hinaus und tief in das eigene Selbst hinein. Zumindest, wenn man dies zulässt. Es läuft kein Film ab und es findet auch keine Show statt – ich liebe zwar sehr die ästhetischen Momente die eine solche Session mit sich bringt, doch ist dieses Kunstwerk organisch gewachsen und nicht statisch abgezirkelt. Dies funktioniert nur durch ein Miteinander –  aber darüber habe ich bereits geschrieben.

Es funktioniert also weder, dass man meint mir sagen zu wollen was genau zu geschehen hat (und trotzdem ereilen mich amüsanterweise immer wieder solche Anfragen, wo ich mich im Gegenzug frage wieso gerade ICH dafür nötig sei – wer sich im Ansatz mit mir beschäftigt hat, sieht wohl schnell ein, dass ich etwas “speziell” bin, um Projektionsfläche zu sein und trotzdem fallen die Reaktionen auf Absagen meinerseits meist leicht bestürzt aus – Sorry guys, aber wer mit “Hallo Herrin” oder ähnlichen Klischeeblüten beginnt, oder selbst die einfachsten Umgangsformen vergisst, ist einfach schon mal raus  😉 ), noch das ich spontan in Entzückung ausbreche, wenn jemand wildfremdes (meist relativ jungen Alters) mir das Angebot macht mich zum Essen auszuführen, man dann ja sehen kann “ob es passt” und am besten die ganze Nacht mit meinem Equipment, in den von mir organisierten Räumlichkeiten von mir bespielt wird, aber bitte ohne Tribut, denn “wenn man wirklich liebt was man tut, nimmt man kein Geld” bzw. ” spielt ja auch gerne ohne Tribut”. Nun, wären wir in einer perfekten Welt, in welcher so etwas wie Geld nicht existent wäre, würde dies wohl zutreffen. In der unsrigen jedoch hat auch eine Domina monetäre Verpflichtungen (hört, hört) und auch eine Garderobe, sowie diverses Equipment zahlt sich nicht von alleine. Es ist absolut legitim private Kontakte zu suchen, jedoch sollte man sich dafür doch eher auf privaten Plattformen umschauen als eine Profidomina zu kontaktieren.

Ich nehme mir immer Zeit für meinen Gegenüber – wer mich kennt weiß nur zu gut, dass ich gerne einfach mal die Uhr, Uhr sein lasse und den Flow des Spiels in vollen Zügen mitnehme, jedoch ist auch dies nicht verhandelbar. Ich liebe technische Raffinessen und diese auch anzuwenden, liebe hohe Absätze (und meine Sammlung stetig zu erweitern), habe ein großes Faible für (natürlich die teuersten, weil qualitativ hochwertigsten) Gummimasken und all die bösen und netten Gemeinheiten die es so zu finden gibt. Ich studiere Literatur über Bondage und Anatomie und suche ständig neue Inspiration. Ich habe eine beachtliche Sammlung an Nagellackfarben für meine Zehen und maßgeschneiderte Gummikleidung für meine Kurven. Ich bin Femdom, Seilenthusiastin und Fetschistin.
Das Equipment und Garderobe für beispielsweise eine einzelne Gummisession liegt zusammengenommen für mich und meinen Gegenüber im deutlichen vierstelligen Bereich. Ich investiere dieses Geld gerne. Und genau um mir diese Freiheiten  (und Zeit) nehmen zu können, kosten diese Sessions Geld.
Rechtfertige ich mich gerade? Mitnichten.  Ich möchte jedoch aufzeigen, dass eine gute Session eben nicht aus dem (monetären) Nichts entsteht und vor Augen führen, dass es wenig mit fehlender Leidenschaft zu tun hat, wenn man einen Tribut aufruft. Nochmal: ich frage meinen Gegenüber immer, was er (oder sie) ausgeben mag und kann – “eine Session” kostet nicht xyz – dies ist schlicht ein Beitrag zum gemeinsamen Erleben.
Und damit das Fräulein auch weiterhin warmes Wasser hat ;-).

Es grüßt,

Fräulein Lilly

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