Ich hinterlasse gerne Spuren – aber diese müssen nicht immer mit bloßem Auge sichtbar sein

Gestern war ich mal wieder in Karlsruhe und hatte nebem wundervollen Ambiente auch wieder wundervolle Sessions. Danke an dieser Stelle an meine treuen Gäste. <3

In einer dieser Begegnungen sagte ich den Satz, welcher nun die Überschrift dieses Eintrags ziert und da ich darüber nachdenke und ich gerne schreibe, habe ich mich dazu entschlossen aus dieser Neuigkeiten-Sektion tatsächlich das zu machen, als was ich es ursprünglich dachte: einen Blog mit regelmäßigen Einträgen zu den Gedankengängen des Fräuleins. 🙂

Aber zurück zum Ausgangspunkt: Ich hinterlasse gerne Spuren – aber diese müssen nicht immer sichtbar sein.

Tatsächlich glaube ich, dass dieser auf den ersten Blick doch recht dahingesagte Satz genau meinen BDSM auf den Punkt trifft.

Die Begegnungen mit meinen geschätzten Gästen sind vor allem eins: echt.

Das ich keine Klischees mag, sollte ja nun umhin bekannt sein und wer sich tatsächlich schon mit meiner Person auseinander gesetzt hat weiß auch, dass dies ebenso für Beliebigkeit gilt. Ich sehe mich eben nicht als Projektionsfläche für das eine oder andere, meist mehr schlecht als tatsächlich treffend gewählte, Klischee über eine dominante Frau. Ich bin weder laut, noch bin ich gnadenlos (bitte nicht verwechseln mit inkonsequent 😉 ), ich bin definitiv kein Menschenhasser, noch habe ich Interesse an schnellem Geld.

Ich schlage gerne – aber gezielt. Ich demütige gerne – aber gewählt. Ich lasse dich gerne wissen wo dein Platz – als Geschenk, nicht als Strafe. Und ich hinterlasse gerne Spuren.

Ja, tatsächlich liebe ich auch eine gute Flagellation und die Energie, welche zwischen einem hingebungsvollen Maso und meiner Person entstehen kann, während sich das Hinterteil langsam verfärbt. Ich gehe gerne ein Stückchen weiter und lasse meinen Sadismus blühen.

Aber darum geht es nicht. Es geht darum, was zwischen den Zeilen passiert – oder besser: zwischen dir und mir. In genau diesem Moment. Es geht nicht um “Höher, Schneller, Weiter” im Sinne des uns so oft suggerierten Optimierungswahns. Es geht darum, dass es echt ist. Es geht darum, dass mein Gegenüber sich fallen lässt, sich umwirbeln lässt und genau das geschieht, was geschieht. Es geht nicht um Praktiken und um die Worte ansich. Es geht darum, was es auslöst und darum, was bleibt.Spuren auf der Seele, im Verstand und im Selbst. Wenn mein Gegenüber die Bereitschaft hat sich in der Form zu öffnen, ist es wohl das schönste Geschenk, welches er mir machen kann.

Soweit von mir. Es freut sich auf weitere Spuren,

Fräulein Lilly

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